Adventliche Demo gegen Rechts mit breitem Bündnis demokratischer Verbände

Hof ist bunt 15.12.24
Bildrechte Fridays for future Hof

Hof. Am Nachmittag des 15. Dezembers 2025 versammelte sich auf dem Schlossplatz in Hof ein breites Bündnis aus verschiedenen demokratischen Organisationen, um ein starkes Zeichen gegen rechte Hetze, die Klimakatastrophe sowie Frauen- und Queerfeindlichkeit zu setzen. Neben verschiedenen demokratischen Parteien waren auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und das Evangelisch-Lutherische Dekanat Hof vertreten.

Unter dem Motto „Hof ist bunt!“ machten die Teilnehmer:innen auf die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen aufmerksam. Jede:r der 15 Redner:innen befüllte symbolisch ein Fach im Adventskalender mit einem Beitrag, der sowohl einen politischen Wunsch als auch ein Geschenk an die Gesellschaft darstellte.

Seitens der Evangelischen Kirche sprach Pfarrerin Nicola Aller, stellvertretende Dekanin im Dekanatsbezirk Hof. Sie betonte in ihrer Rede, dass die Botschaften der biblischen Weihnachtsgeschichte, "Fürchtet euch nicht" und "Freuet euch" durchaus demokratisch gelesen werden können. Sie forderte im Geist der Weihnachtsgeschichte dazu auf, sich den Marginalisierten der Gesellschaft in besonderer Weise zuzuwenden und machte den Anwesenden mit dem biblischen Votum "Suchet den Frieden und jaget ihm nach" (Psalm 34,15) Mut, sich für Verständigung und ein gutes Miteinander in unserer Demokratie einzustehen, sowie Hetze und Fake News mit frohen Botschaften über gelingende demokratische Strukturen und Good News der Mitmenschlichkeit in unserem Land zu begegnen. 

Trotz der winterlichen Kälte fanden sich zahlreiche Unterstützer:innen auf dem Schlossplatz ein, um ihre Solidarität zu bekunden und die Reden zu verfolgen. „Ein großes Dankeschön an alle, die trotz der Kälte dabei waren und ein Zeichen für eine bessere Zukunft gesetzt haben“, so Rahel Westerhoff, eine Sprecherin des Bündnisses.

Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Engagement und Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten möglich sind und dass die Stimme der Zivilgesellschaft gehört wird.

 

Hof, 15.12.2024

Nicola Aller, Öffentlichkeitsreferentin