Jüdisch-Christliche Freundschaft in der Hofer Synagoge

Rabbi Goldberg und die Pfarrpersonen
Bildrechte Dekanat Hof

Am 17. September besuchte das evangelische Pfarrkapitel des Dekanats Hof die jüdische Kultusgemeinde und wurde von Rabbi Daniel Goldberg durch die Räumlichkeiten geführt. Im Mittelpunkt der interreligiösen Begegnung standen die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Glaubensgemeinschaften. Rabbi Goldberg vermittelte den Pfarrerinnen und Pfarrern tiefe Einblicke in das jüdische Leben in Hof und die religiösen Traditionen der Gemeinde vermitteln. Die Jüdinnen und Juden bereiten sich derzeit auf das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana und den Versöhnungstag Jom Kippur vor – Höhepunkte im Festkalender der Gemeinde. Der Vortrag von Rabbi Goldberg über die Gebräuche und Leitlinien des jüdischen Glaubens stand unter dem Oberbegriff Schalom, der in seiner Weite Friede, umfängliches Wohlergehen und Heil bedeuten kann. Dieser ist ein Zentrum des Miteinanders in der jüdischen Kultusgemeinde, betonte der gebildete Rabbiner. Beim anschließenden Austausch war Raum für die Stärkung des Miteinanders der Geistlichen beider Schwesterreligionen. Die Anwesenden besannen sich auf die gemeinsamen Werte und verliehen dem gegenseitigen Respekt Ausdruck. Das Pfarrkapitel und Dekan Andreas Müller waren dankbar über diese diese wichtige Gelegenheit zur weiteren Stärkung der jüdisch-christlichen Freundschaft und durften im Anschluss ihre Geschäftskonferenz in den Gemeinderäumlichkeiten in der Oberkotzauer Straße halten.

Die Pfarrpersonen sammeln sich im Vorraum der SynagogeRabbi Goldberg und Dekan i.R. Thiessen Pfarrpersonen im GottesdienstraumKinder auf der Treppe