Vikar verlässt Hospitalkirche Hof
Nach seiner Ausbildungszeit als Vikar in der Hospitalkirchengemeinde Hof verlässt Jacques Fabiunke die Stadt, um seine erste Pfarrstelle anzutreten. Während seines Vikariats sammelte er wertvolle Erfahrungen im Gemeindedienst, in der Seelsorge sowie in der Gestaltung von Gottesdiensten und religiöser Bildung. Begleitet wurde er dabei von seinem Mentor, Pfarrer Stefan Fischer.
Ein Vikariat ist die praktische Ausbildungszeit angehender Pfarrerinnen und Pfarrer in der evangelischen Kirche. Nach dem Theologiestudium dient es der intensiven Vorbereitung auf den späteren Gemeindedienst. Für viele Vikar:innen ist diese Phase besonders prägend, da sie zum ersten Mal eigenständig Verantwortung in einer Kirchengemeinde übernehmen.
Während seiner Zeit in Hof wurde Fabiunke für seine herzliche und engagierte Art und sein herausragendes Gespür für poetische Sprache geschätzt. Die Gemeindemitglieder verabschieden ihn mit Bedauern, aber auch mit den besten Wünschen für seinen weiteren Weg in der Landeskirche von Hannover.
Abschiedsworte von Jacques Fabiunke
Liebe Hoferinnen und Hofer,
zu Anfang meiner Zeit in Hof habe ich einen Bildband geschenkt bekommen. Der Titel: „Hof. Bilder einer guten Stadt.“ Während meiner beruflichen wie privaten Streifzüge räsonierte dieser Titel in mir. Er war so zurückgenommen, und gerade deshalb von bestechender Ehrlichkeit.
Dazu ist er ganz einfach wahr! Diese Stadt bietet an Kultur, Gaststätten und Geschäften durch und durch Gutes. Doch gut, und auch angenehm zurückgenommen, tolerant und zugleich selbstbewusst sind die Menschen dieser Stadt. Vor allem Sie, die ich all die Jahre erleben und begleiten durfte, werde ich vermissen. Denn mein Vikariat an der Hospitalkirchengemeinde ist vorbei, und nun ist es für mich leider Zeit, Hof adé zu sagen, um meine erste Pfarrstelle anzutreten. Doch tue ich dies ganz frohgemut. Denn, wenn ich an Hof denke, soll jenes Wort Jeremias gelten:
„Suchet der Stadt Bestes; und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht’s auch euch wohl.“ (Jeremia 29,7)
Mit guten Wünschen
Ihr Vikar Jacques Fabiunke